Google Penguin Update Teil 1 – Faktoren und Erfahrungen

Google Penguin Update Teil 1

Am 24.4.2012 hat Google ein Algorithmus Update ausgerollt, bei dem laut eigenen Angaben unter Another step to reward high-quality sites 3% aller Suchanfragen betroffen sind. Diese Update trägt den Namen „Penguin“ und ist damit nach dem Panda Update im letzten Jahr bereits das zweite schwarz-weiße Tier, das als Bezeichnung eines Algorithmus-Updates herhalten muss. In diesem ersten Teil werde ich die generellen Hintergründe des Penguin Updates beleuchten, die aktuellen Meinungen der SEO Szene aufarbeiten und abschließend noch ein Beispiel an Hand zweier Projekte aus meiner Studienarbeit analysieren. Tipp für die tl;dr Freunde: Zumindest den letzten Teil sollte man lesen 😉

Update: Teil 2 ist unter Google Pinguin Update Teil 2 – Ein Workaround im Praxistest zu finden.

Gliederung

Penguin und Panda – Brüder im Geiste

Das Panda-Update wurde in dem Blogpost Finding more high-quality sites in search vorgestellt, das Penguin Update in Another step to reward high-quality sites . Das lässt vermuten, dass beide Updates dem gleichen Ziel dienen: Die Qualität der SERPs zu verbessern – und möglicherweise in gewisser Weise zusammenhängen.

Beim Panda-Update waren in Deutschland ca. 6-9% aller Suchanfragen betroffen, aber die Wellen, die das Penguin Update schlägt sind – zumindest gefühlt –  höher,  obwohl „nur“ 3% der Suchanfragen betroffen sind. Ein Grund dürfte sein, dass unter den betroffenen Suchanfragen viel Traffic-starker Short Tail vertreten ist. Das Update wurde im Gegensatz zu Panda zeitgleich in allen Ländern ausgerollt. Entweder hat man also beim Panda viel dazu gelernt oder die Sprache stellt bei diesem Update keine Herausforderung dar.

Viele fühlen sich (oder sind) zu Unrecht betroffen und hängen nun ziemlich in der Luft, weil sie kaum Anhaltspunkte zu den Hintergründen der Abstrafung haben. Zu den zu Unrecht betroffenen zähle ich zum Beispiel Eric oder Martin, bei denen es sich meiner Meinung nach definitiv um Kollateralschäden handelt, (auch wenn der Absturz bei Martin keinen Einfluss auf den Traffic hatte). Btw.: Falls du auch dazu zählst, kannst du das unter http://goo.gl/nt3Pz melden. Die Verzweiflung hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass es von Google sehr wenige Informationen darüber gibt, welche Einflussfaktoren beim Penguin ausschlaggebend sind.

Panda war stark auf die inhaltliche Qualität der Zielseiten fokussiert. Damit meine ich nicht, dass Google in der Lage ist, Qualität als solche zu messen, sondern dass Google Daten kombiniert, die indirekt darauf schließen lassen. Die heißesten Kandidaten sind hier meiner Meinung nach die Return-To-SERP-Rate, branded Searches sowie weitere nutzerbasierte Metriken.

Penguin ergänzt den Panda nun um eine Webspam-Komponente, bei der – vermutlich – Links beziehungsweise linkbasierte Metriken zu den entscheidenden Einflussfaktoren gehören.

Glaubt man Danny Sullvan, dann handelt es sich beim Penguin ebenfalls um ein Update, dessen Datenbasis in Intervallen aktualisiert wird. Das ist vor allem für betroffene Seiten ein großes Problem, denn es ist nicht direkt feststellbar, ob Maßnahmen zur Wiederherstellung der Rankings sich auch wirklich positiv auswirken:

If you do clean things up, how will you know? Ideally, you’ll see your traffic from Google recover, the next time Penguin is updated.

That leads to another important point. Penguin, like Panda, is a filter that gets refreshed from time-to-time. Penguin is not constantly running but rather is used to tag things as spam above-and-beyond Google’s regular spam filtering on a periodic basis.

Update: Der erste Daten-Refresh fand am 26. Mai 2012 statt. Siehe Penguin 1.1 und erste Domain(s) vom Pinguin Update erholt.

Es handelt sich weder bei Panda noch bei Penguin um Penalties, sondern um algoritmische Updates. Das bedeutet, dass ein Reinclusion-Request in diesem Fall nicht weiterhelfen kann, sondern die auslösenden Faktoren entfernt werden müssen.

Matt [Cutts]: We look at it something designed to tackle low-quality content. It started out with Panda, and then we noticed that there was still a lot of spam and Penguin was designed to tackle that. It’s an algorithmic change, but when we use a word like “penalty,” we’re talking about a manual action taken by the web spam team — it wasn’t that.

Quelle: Matt Cutts On Penalties Vs. Algorithm Changes, A Disavow-This-Link Tool & More

Einflussfaktoren des Penguin Updates laut Google

Googles Statement zum Penguin Update ist deutlich: „Wenn wir dich als (Web-)Spammer identifizieren, bist du von diesem Update betroffen.“

In the next few days, we’re launching an important algorithm change targeted at webspam. The change will decrease rankings for sites that we believe are violating Google’s existing quality guidelines. We’ve always targeted webspam in our rankings, and this algorithm represents another improvement in our efforts to reduce webspam and promote high quality content.

Dabei werden konkret zwei Beispiele angeführt: Keyword-Stuffing und unnatürliche Muster in der Linkstruktur. Ich finde es eher traurig, dass Keyword-Stuffing überhaupt noch genannt wird – und dann auch noch mit diesem Beispiel

Keyword Stuffing
Keyword Stuffing

Ich hätte erwartet, dass so etwas schon seit ein paar Jahren nicht mehr funktioniert…

Interessanter sind die Linkmuster.

Link Spam
Link Spam

Bei dem Beispiel  handelt es sich um einen Text über Fitness, der drei Links zu Themen aus dem Finanzbereich (Loans also Kredit und Co.) enthält. Ob das jetzt „spun“ Content oder eher auto-translated ist, lasse ich mal dahin gestellt. Festhalten lassen sich aber drei Eigenschaften:

  1. niedrige Qualität des Contents
  2. irrelevante ausgehende Links
  3. Verlinkung mit „harten“ Ankertexten – typische Keword-Links

Konkreter wird es leider nicht und zur Zeit gibt es soweit mir bekannt es auch keine weiteren Informationen seitens Google zum Penguin Update.

Einflussfaktoren des Penguin Updates nach Meinung der SEO Szene

Natürlich sind auch die SEO Blogs nicht untätig gewesen und haben fleißig mögliche Penguin-Faktoren eruiert. Dabei kommt das Keyword-Stuffing-Beispiel kaum zur Sprache – die unnatürlichen Linkmuster dafür umso mehr.

Das dürfte nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass Google genau damit in jüngster Vergangenheit für Aufsehen gesorgt hat. Beispiele umfassen die gezielte Deindexierung von Linknetzwerken (siehe Build My Rank) und ähnlichen Konzepten (siehe 100 Artikelportale) sowie das Aussenden der blauen Briefe in den Google Webmaster Tools („unnatural Links pointing to your site“).

Zitate aus der Szene

„Es ist so einfach! Ihr wurdet abgestraft? Dann guckt Euch Eure Anchortexte an! Punkt. Aus. Ende. Amen. Das ist alles – dahinter steckt kein großes Geheimnis.

von Julian Dziki: Google Penguin Update – Rückschlüsse

Betrachtet man die einzelnen Domains, stellt man fest, dass ein reiner Anchortext Faktor fast ausgeschlossen werden kann. Auch die Kombination, schlechte Links und zu geringe Anchortext Variation, ist anscheinend nicht alleine maßgeblich für eine Zurückstufung einer Seite.[…] Dadurch das diese Seite jedoch positive „Panda Werte“ aufweist, wurde der Faktor Anchortext vom Faktor Panda überstimmt und die Seite wurde verschont.

von Kevin Wagner: Google Penguin Update: Mehr als nur der Anchortext?

Ich für meinen Teil würde hier nach dem aktuellen Update noch die Punkte:

  • Kein Mehrwert für den Nutzer
  • Interne Verlinkungsfehler
  • Rechtschreibfehler
  • Zu viele unmaskierte Affiliate Links

hinzufügen.

von Markus Laue: Over Optimization Penalty – ein aktueller Zwischenstand

Welche Kriterien genau zu einer Abstrafung durch das SEO-Update führen, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Neben offensichtlichen Spam-Methoden (Keyword-Stuffing, Hidden Text usw.), sind wie es scheint auch Seiten mit einer für Google unnatürlich wirkenden Linkstruktur betroffen.

von Heiner Hemken: Google aktiviert SEO-Update!

[…], so fällt einem bei einem überraschend großen Anteil eine starke Konzentration auf „harte“ Money-Keywords bei den Top-Linktexten auf. Ein Klick auf die Herkunft der Links zeichnet auch nicht gerade ein Bild, das für ein solides und natürliches Linkbuilding im Heimatmarkt der Domain spricht. Waren es bei Panda noch eher Nutzersignale, scheint Google bei diesem Update wieder auf „handfeste“ SEO-Kriterien zu setzen.

von Johannes Beus: Qualitäts-Update: erste Überlegungen, weitere Daten

Diese “CTR-Abwertung”, die ja eigentlich keine ist sondern falsche Plätze in den SERPs korrigiert, gilt offensichtlich nur für besondere Seiten bei besonderen Keywords. Es scheint so zu sein, dass Google entweder Keywords (z.B. Money- und SEO-Keywords o.ä.) oder kritische Seiten (mit starker interner Keyword-Verlinkung, aus bestimmten Themenbereichen o.ä.) nun stärker nach CTR filtert als andere.

von Eric Kubitz: Der Panda-Penguin, der eigentlich ein CTR-Update war (Anmerkung: Halte ich eigentlich für weniger wahrscheinlich. Hört sich eher nach Panda an)

Meine Meinung?

Wenn ich spontan konkrete Ansatzpunkte zur Analyse für Pinguin-Opfer nennen müsste, dann würde ich mir die Backlinks hinsichtlich auffälliger Metriken anschauen – besonders die Linktexte und möglicherweise gekaufte Links.

Zu wenig Brand-Links/ Zu viele Keyword-Links

Ein Brand-Link ist für mich übrigens nicht unbedingt der Domainname. Bei generischen Begriffen im Domainnamen (also den typischen Keyword Domains) definiere ich einen Brand-Link nur im Zusammenhang mit der TLD.  Beispiele:

Linktext

Brand-Link

Amazon Ja
amazon.com Ja
krankenversicherung Nein
krankenversicherung.de Ja
kredit24 Ja
Kredit24.de Ja

Ich denke diese Sichtweise macht definitiv Sinn, denn wenn eine Domain wie „krankenversicherung.de“ tatsächlich ein Brand wäre, dann würde bei sämtlichen Marketingaktionen auch die TLD mit angegeben werden – sprich der Brand ist „krankenversicherung.de“ und nicht „krankenversicherung“.

Spontan fallen mir zwei Wege ein, wie Google das ermitteln kann. Zum einen mit Hilfe eines Wörterbuches, mit dem generische Begriffe ermittelt werden können. Zum anderen durch sämtliche Linktext-Daten, die sie besitzen. Ein Brand-Linktext wird nur auf eine sehr geringe Anzahl an Domains verlinkt – logisch, denn ich verlinke ja meine Seite nicht mit „Amazon“. Für den Linktext „krankenversicherung.de“ gilt das gleiche, denn man würde keine Domain außer krankenversicherung.de damit verlinken, wohingegen der Linktext „krankenversicherung“ auch von jedem kleinen Affiliate verwendet wird, der seine Seite für das Keyword „Krankenversicherung“ optimieren will.

Linkkauf- und Verkauf

Verkaufte Links lassen sich nicht immer einfach erkennen aber ich denke, jeder kennt genügend Beispiele in denen ein Link zwar „irgendwie“ in den Kontext des Artikels pass, ein menschlicher Leser damit aber überhaupt nichts anfangen kann. Natürlich ist das Beispiel von Google viel extremer, aber  ich denke die Richtung ist recht deutlich. Konkrete Faktoren können hier sein:

  • harte Verlinkung mit dem Keyword
  • die verlinkte Seite besitzt nur geringe Relevanz für den Content
  • schlechte Qualität/Grammatik/Wortwahl des Contents (Achtung: Es geht hier nicht darum, inhaltlich „hochwertigen“ Content zu bevorzugen, sondern schlechten zu klassifizieren. Es ist durchaus vorstellbar, dass hier statistische Modelle mit vielen, vorhanden Daten dazu in der Lage sind, solche „schlechten Texte“ zu erkennen. Der Grundgedanke dieses Modells wird an einigen Beispiel in Big Data at Google erklärt [Video anschauen!])

In diesem Fall werden vermutlich sowohl Linkkäufer als auch Linkverkäufer abgestraft.

Gewinner und Verlierer

Kurz nach dem Rollout des Google Penguin Updates wurden von Seolytics, Sistrix und Searchmetrics die ersten Zahlen zu den Gewinnern und Verlieren, ermittelt an Hand der Sichtbarkeit, veröffentlicht. Lustigerweise wurde kurz darauf von Matt Cutts dementiert, dass die veröffentlichten Domains tatsächlich auf Grund des Penguin Updates Sichtbarkeit eingebüßt haben. Stattdessen hatte es bereits kurz zuvor einen Refresh des Panda Updates (am 19.04.2012) gegeben, der dafür ausschlagebend war. Das macht es natürlich noch schwerer, Rückschlüsse auf Grund von Gemeinsamkeiten abgestrafter Domains zu erkennen. Well done, Google. Well done.

Gefühlt hat es ziemliche viele Keyword-Domains erwischt, wobei man natürlich sagen muss, dass gerade diese häufig von SEOs betrieben und nach Schema F optimiert werden. Ich glaube nicht an eine Abwertung des Faktors „Keyworddomain“ sondern denke eher, dass hier einfach Schindluder im Linkaufbau betrieben wurde. Dazu passt natürlich meine Brand-Link-Ankertext-Theorie 😉

Erfahrungen aus der Praxis eines Penguin Opfers

Als das Panda-Update ausgerollt wurde, war keine meiner Domains betroffen gewesen. Eine Analyse ohne praktische Daten erwies sich damals deshalb als schwierig. Beim Penguin Update war das anders, denn es hat die Domain www.geld-im-internet.de ziemlich böse erwischt. Das zeigen sowohl Sichtbarkeit als auch Traffic.

Sichtbarkeitsentwicklung von geld-im-internet.de
Sichtbarkeitsentwicklung von geld-im-internet.de
Traffic-Entwicklung von geld-im-internet.de
Traffic-Entwicklung von geld-im-internet.de

Die Domain war Teil der Fallstudie meiner Studienarbeit zum Thema Linkbuilding und wurde im Sommer letzten Jahres mit ca. 200 Backlinks von unterschiedlichen Domains aus Social Bookmarks, Artikelverzeichnissen und Co. versorgt. Hinzu kommt, dass ich gerade in der letzten Zeit relativ viele Links von dieser Seite aus verkauft habe und im Rahmen von dem JahresendSEO SEO Contest mit ziemlich unsauberen Methoden Links aufgebaut habe (hatte damals ein wenig mit ScrapeBox, Link Farm Evolution und Article Marketing Robot experimentiert). Da waren unter anderem Artikel dabei, die durchaus in das Muster von Googles „unnatural Link scheme“ Beispiel passen 😉

Im Prinzip sehe ich drei mögliche Faktoren:

  1. Die Backlink-Qualität ist zu minderwertig
  2. Die verkauften Links wurden erkannt
  3. Die „Spam“-Links haben die Domain abstürzen lassen

Die Backlink-Qualität ist zu minderwertig

Sollte es tatsächlich so sein, dass Links aus Artikelverzeichnissen und Co. nach dem Penguin Update nicht mehr funktionieren und eine Domain sogar abstürzen lassen können? Eine berechtigte Frage – die ich jedoch mit ziemlicher Sicherheit verneinen kann.

Der beste Beweis ist die Sichtbarkeitsentwicklung direkt nach dem Update von der Domain www.geldverdieneninternet1.de, die ebenfalls Bestandteil der Fallstudie gewesen ist und fast vollständig identische Links mit identischen Linktexten aus identischen Quellen erhalten hat. Der Sichtbarkeitsverlauf der Domain ist hier aber eindeutig positiv:

Sichtbarkeitsverlauf von geldverdieneninternet1.de
Sichtbarkeitsverlauf von geldverdieneninternet1.de

Achtung: Die Sichtbarkeit der Domain ist generell sehr gering und kommt durch sehr wenige Keywords zu Stande! Wichtig ist mir an dieser Stelle nur die Erkenntnis, dass die Entwicklung definitiv nicht negativ ist, weil man dadurch ziemlich sicher sagen kann, dass die Domain nicht vom Penguin betroffen ist.

Hinzu kommt noch, dass ich bei allen SEO Contests massiv auf diese Techniken in Zusammenhang mit gespinntem Content gesetzt habe – auch auf anderen Domains. Natürlich ist sowas niemals repräsentativ, aber die Rankings sprechen sowohl bei KubaSEOTräume als auch bei JahresendSEO in gewisser Weise für sich.

Die verkauften Links wurden erkannt

Halte ich für durchaus wahrscheinlich. Es handelt sich hauptsächlich um direkte Keyword-Links zu Seiten, die ich wohl freiwillig nie verlinken würde. Zwar dürfte der Content selbst nicht unbedingt in das Linkkauf-Muster fallen, aber Linktexte und -ziele sind für einen Menschen schon relativ offensichtlich.

Die „Spam“-Links haben die Domain abstürzen lassen

Hier kann ich selbst nur mutmaßen. Ich habe ein ähnlich „unsauberes“ Linkbuilding auch auf anderen Testdomains durchgezogen, ohne dass diese bei dem Penguin Update betroffen waren. Allerdings verliert man bei vielen automatisierten Methoden die Kontrolle über die gesetzten Links, deshalb kann ich nicht für tatsächlich gleiche Bedingungen garantierten.

Penguin 1.1 und erste Domain(s) vom Pinguin Update erholt (Update vom 26.05.2012)

Am 26. Mai gab es das erste Daten-Update zum Penguin Update (Penguin 1.1) und Fälle von zwei Domains wurden bekannt, die sich angeblich erholen konnten.

Die erste Domain lautet wpmu.org und war definitiv zu Unrecht betroffen, da es sich um die absolut reputable News- und Infoseite zu WordPress handelt. Der Fall wurde sowohl im WPMU Blog als auch öffentlich publik und von mehreren Seiten an Google herangetragen. Die komplette Story kann man unter How WPMU.org Recovered From The Penguin Update und First Report Of Google Penguin Recovery nachlesen. Die Seite wurde höchst wahrscheinlich erwischt, weil viele Low-Level-Spammer mit WPMU arbeiten und sich in den Templates ein Backlink zu wpmu.org befindet. Generell ist der Fall zwar interessant, erinnert mich jedoch sehr stark an die Cult Of Mac Geschichte beim Panda-Update – die waren dann auch „magically“ wieder on Top. Zwar dementierte Google ein manuelles Eingreifen (oder, dass Cult Of Mac überhaupt vom Panda getroffen war), aber ich bin mir da nicht so sicher… Wenn der öffentliche Druck zu groß ist, dann liegt es einfach sehr nahe, manuell einzugreifen.

Bei der zweiten Domain handelt es sich um einen privaten Blog, dessen Verantwortlicher einen Beitrag im YouMoz Blog geschrieben hat. Dieser heißt inzwischen Recovering from an Over Optimization Penalty – A True Story, hieß aber ursprünglich Recovering from the Penguin Update – A True Story. Beim Lesen des Beitrags fällt schnell auf, dass hier viel Aberglaube mit im Spiel ist und ich messe dem Ganzen keine allzu große Bedeutung zu. Da inzwischen auch der Titel geändert wurde, dürfte ziemlich klar sein, dass wir es hier nicht wirklich mit einer Pinguin-Story zu tun haben.

An dieser Stelle sollt man noch erwähnen, dass die Domain wordpress.com nicht vom Penguin-Update betroffen war, obwohl theoretisch ähnliche Bedingungen wie für wpmu.org gelten. Auf eine entsprechende Frage von Danny Sullivan antwortete Matt Cutts, dass wordpress.com nicht auch sehr viele eingehende Links von qualitativ hochwertigen Seiten besitzt. Das gibt zumindest Grund zur Vermutung, dass high-quality-links durchaus den (negativen) Einfluss von low-quality-links neutralisieren können. Generell keine bahnbrechend neue Erkenntniss, aber vielleicht sollte man vor dem blinden Abbau „schlechter“ Backlinks zunächst versuchen, über den Aufbau von Qualitätslinks dem Pinguin entgegenzuwirken.

D[anny] S[ullican]: (reading audience question) How come WordPress didn’t get penalized with all the blogs that have WordPress links in their footer?

M[att] C[utts]: If you look at the volume of those links, most of them are from quality sites. WPMU had a pretty good number of links from lower quality sites.

Quelle: Matt Cutts On Penalties Vs. Algorithm Changes, A Disavow-This-Link Tool & More

Further Read

Abschließend noch einige weitere Artikel zum Thema Google Penguin Update, die ich für ziemlich interessant halte:

Webschorle mit Johannes Beus zum Pinguin-Update

Der Whiteboard Friday von SEOMoz zum Penguin Update:

Fazit zum Status Quo von Googles Penguin Update

In diesem ersten Teil habe ich den aktuellen Stand der Dinge zum Penguin Update aufgearbeitet und um meine persönliche Meinung ergänzt. Abschließend habe ich an Hand einer betroffenen Domain mögliche Faktoren erörtert. Die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • Das Penguin Update richtet sich gezielt gegen Webspam
  • Das Update wird wie Panda in Intervallen aktualisiert
  • Es gibt noch keine Beispiele von Domains, die sich von Penguin erholt haben Mit Penguin 1.1 wurde mindestens eine Domain bekannt, die sich vom Penguin erholen konnte
  • Ich glaube, dass sehr viele Domains zu Unrecht getroffen wurden und dass das Google in nächster Zeit noch einmal nachsteueren wird. Übermäßige Panik und eine „Ich muss jetzt unbedingt etwas tun“- Einstellung halte ich deshalb für Fehl am Platz – zumindest wenn eure Seite sauber ist. Nutzt das oben angesprochene Formular und teilt Google dadurch mit, an welchen Stellen der Algo schlechte Ergebnisse liefert.
  • Vermutlich sind Links ein entscheidender Faktor, konkrete Annahmen umfassen:
    • Linktexte
    • Linkqualität
    • Linkkauf/-verkauf
  • Es ist unwahrscheinlich, dass Links aus offenen Quellen wie Social Bookmarks und Artikelverzeichnissen (allein) für eine Abstrafung verantwortlich sind

Zwar gibt es inzwischen ein offiziell bestätigtes Update der Pinguin-Daten, aber von tatsächlichen Erholungen ist noch nicht viel bekannt. Der WPMU Fall ist meiner Meinung nach auf Grund der großen öffentlichen Wirkung als Sonderfall zu betrachten.

Ich experimentiere parallel etwas herum und werde die Ergebnisse im nächsten Artikel vorstellen. So stay tuned for Part II and don’t hate Penguins or Pandas – they are adorable 😉

Ein Experiment zur Wiederherstellung der Rankings ist unter Google Pinguin Update Teil 2 – Ein Workaround im Praxistest zu finden.

Hirnhamster

hat einen Bachelor in Angewandter Informatik und bloggt auf MySEOSolution regelmäßig zu Updates im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Außerdem freut er sich über Kontakte auf Google+ 🙂

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42 comments on “Google Penguin Update Teil 1 – Faktoren und Erfahrungen

  1. Hi Pascal,
    klasse Artikel. Ich wusste noch gar nicht, dass kurz vor dem Penguin Update ein weiteres Panda Update kam. Das bringt natürlich Licht ins Dunkel. Warum allerdings Seiten wie die von Martin oder Eric betroffen wurde ist immer noch fraglich. Wahrscheinlich war das bei denen ein Mix aus all den Updates und eher ein Missverständnis.
    Ich bin gespannt, welche Ideen und Erfahrungen du uns im 2 Teil mitteilst 😉

    • … ich auch!
      Kann aber noch ein bisschen dauern, weil ich die Sachen erstmal beobachten möchte, bevor ich voreilige Schlüsse ziehe 🙂

  2. Super Artikel!
    Bin gespannt ob sich etwas mit internen Keyword-Links ergibt. Mein Lexikon, in dem sehr viel von Artikel zu Artikel mit Key verlinkt wird, hat der Pinguin nämlich völlig zerbröselt, trotz Link von Wiki….

    • @Jensen
      In dem Artikel von Eric (seo-book.de) geht er auch auf die internen Links ein. Kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass das ein Grund ist.

  3. Auch wenn ich weder vom Pinguin, noch Panda betroffen bin, finde ich Deinen Artikel überaus lesenswert. Sachlich und mit Fakten unterlegt, vielen Dank und weiter so.

  4. Das „Problem“ mit den Brands ist eigentlich bei jedem Google Update ein Thema. Aus Googles Sicht geht es halt nicht darum, „Seiten mit schlechtem Linkbuilding“ abzustrafen, sondern eben Spam zu verhinden. Auch wenn Brands schlechte Links aufbauen, führt es in der Regel nicht zu einer schlechte User Experience, wenn die Brands gut ranken. (Ja, natürlich gibt’s Ausnahmen :)) Ich finde es schon nachvollziehbar, dass Brands von solchen Updates eher verschont bleiben – auch wenn es für andere erstmal „unfair“ erscheint. Heißt aber nicht, dass ich das gut heiße 😉

  5. Hi Pascal,

    die Erkenntnisse decken sich recht genau mit denen, die wir auch mit diversen Umfragen gesammelt haben.

    Keyword-Domains hat es getroffen, weil sie – wie du sagst – von SEOs betrieben werden und das weiß auch Google. Wenn es Domains mit gutem Content sind, dann wird nach Ihnen auch mal mit KEYWORD.de gesucht und nicht nur mit KEYWORD. Auch die Verlinkungen werden mit KEYWORD.de gemacht.

    Interessant an den Ergebnissen der Pinguin Jagd ist, dass die meisten Seiten abgestürzt sind, die sehr wenig Traffic aus anderen Quellen als den SERPs bekommen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Google denkt: Wenn eine Seite gut ist, dann wird nach ihr auch mal direkt gesucht. Oder sie erhält direkten Traffic.

    Wenn dann die Absprungrate noch hoch ist UND mit dem Keyword verlinkt wird, ist das enorm kontraproduktiv…

    Bin gespannt auf den 2. Teil 🙂

    Hendrik

  6. 1A Artikel. Absolut Top.

    Drei unserer Kunden sind abgestraft worden, welche wir wieder hinbekommen haben. Hier unsere Offpage-Tipps:

    1) Startseite: SEO-Density-verschlankt (Beispiel – nicht jede H2 mit Keyword versehen)
    2) Unterseiten mit Null-Frequenz deaktiviert/gelöscht ca 20% von Unterseiten waren betroffen
    3) Struktur angepasst (Unterseiten von zweite auf dritte Hierarchie transformiert)
    4) Neuanmeldung bei Google

    mit dem Ergebnis anstatt Seite eins nun Platz 1.

    YES 🙂

    • Ich bin etwas verwirtt..
      1. sind das keine OffPage- sondern OnPage-Tipps und
      2. gab es meines Wissens nach noch keine neue Penguin-Iteration – also ziemlich unwahrscheinlich, dass betroffene Seiten sich erholen konnten

      Just my 2 Cent.

  7. Hallo, danke für den lesenswerten und interessanten Artikel. Was uns aufgefallen ist und wir nicht verstehen ist dass schwächere Unterseiten jetzt anstelle der Startseite gelistet werden. Wie man damit umgehen soll, oder ob sich das revidiert wäre sehr interessant.

    • @Weka Gartenhaus Online-Shop (den Link hab ich mal entfernt..)
      Hört sich eher nach Keyword-Kanibalisierung an. Je nach Fall könnte man hier mit dem Canonical Tag etwas machen oder die interne Verlinkung kontrollien.

  8. Hallo, naja erholt ist relativ! Zumindest konnte ich feststellen, das betroffene URL´s, welche abgestraft wurden wieder da sind und sich momentan nach oben arbeiten. Zurzeit ist wahnsinnig viel Bewegung im Index, das spricht für laufende Neuberechnungen von Google. Auch wenn man sich die Crawler-Statistik in den WMT anschaut, kann man dies beobachten.
    Ich gehe auch davon aus, dass ein erneutes Update vorgenommen wird, welches aber sicher nicht die Auswirkungen vom 24.04.2012 haben wird. Ich gehe auch davon aus, dass sich hier einige Seiten vom Pinguin befreien können.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass der Filter nicht auf einem globalen Projekt/Seite liegt, sondern auf den betroffenen URL´s. Dies konnte ich an einen Projekt feststellen. Bei diesem sind einige Keywords komplett zurückgesetzt (+200 Plätze) und einige ranken noch immer in den Top5. Ich hatte diesbezüglich eine betroffene URL umbenannt um zu testen wie sich google hier verhält. Die Seite war vorher unter den Top10, nach dem Pinguinupdate im nirgendwo und nach der URL-Umbenennung nach ein paar Tagen wieder auf der 2. Seite! Das fand ich schon sehr erstaunlich … ABER nach ca. 2 Wochen hat der Filter wieder gegriffen und die Seite rankt jezt auf Pos. 80-90. Bis heute! Bei der Seite wurden nur Links mit „hartem“ Ankertext aufgebaut, nicht viel, aber unnatürlich.
    Im zweiten Stepp hab ich diese nun langsam korrigiert und etwas vermischt. Warten wir es ab was sich da tut.

    Ich bin auf jedenfall gespannt, wann dieser Filter sich löst, da einige Ranking wie festgemauert auf Positionen stehen, wohin sie nicht gehören. Das sieht man auch sehr schön daran, dass darüber extreme Bewegung ist. Nur die eigene Seite steht still, wie einbetoniert 😉
    Ich bin auf jedenfall über jeden Erfahrungsbericht froh, da man wohl nur so auf die Schliche des Pinguin kommen kann.

    In diesem Sinne schon mal einen schönen Tag 😉

    • @Rico
      Die Sache mit der URL Änderung ist spannend. Ich teste grad was ähnliches. Hattest du einen Redirect auf die neue URL eingerichtet?

  9. Eine sehr lesenswerte Zusammenfassung, und insbesondere die Daten deiner Studienarbeit-Projekte sind klassse! In Teil 2 könntest du ja ein paar Tests mit dem Penguin-Hack (site:) beisteuern. 😉

    • @Dirk
      Danke 😉 Wie gesagt, bei mir hat der „Hack“ nicht funktioniert.. von daher werd ich das auch nicht mit einfließen lassen können 😉

  10. @Daniel
    Das ist bisher ein Gefühl bzw. die „allegemeine Meinung“ vieler, deren Berichte ich gelesen habe. Konkrete, statistische Daten dazu hab ich nicht. Ist auch schwer, weil eben kein Tool 100%ig korrekte Daten liefert. Ich wollte oben nur verdeutlichen, dass Brand Links eben wirklich auch „auf den Brand bezogen“ sein müssen.

    Eine Studie zur Verteilung der Ankertexte im Zusammenhang mit Pinguin wurde von micrositemasters unter http://www.micrositemasters.com/blog/penguin-analysis-seo-isnt-dead-but-you-need-to-act-smarter-and-5-easy-ways-to-do-so/ veröffentlicht. In dem Zusammenhang bitte auch die Kritik genau zu dieser Studie unter http://truth.thehoth.com/seo/penguin/ lesen.

  11. @Pascal
    Ja da war ein Redirect (301) drauf … Interessant wäre jetzt ein Test ohne 301 ;-).

    Ich hatte noch einen anderen Test gemacht mit einer anderen URL, welche ähnlich betroffen war. Hierbei hab ich die Microsite (Keyworddomain in Top5) über WMT auf die Shopseite umgezogen (per 301 wie Google es möchte). Das witzige daran war das die Microsite tauch nach dem Pinguinupdate noch in den Top5 war. Nur die Hauptseite war raus. Ich habe gedacht das der Penalty dann evtl. aufgehoben wird, da die Microsite nur einen Extenen Link hatte und dieser ging natürlich mit einen „hartem“ Ankertext auf die Shop-URL. Naja war aber nicht so 😉 … nun sind beide weg :-D.

    Ich gehe aber davon aus, das sich das bei einer Neuberechnung Positiv auswirken wird. Da es hier definitiv um eine saubere Lösung handelt. Ich denke wir alle müssen einfach die Neuberechnung abwarten.

  12. @Pascal
    Kann dir gern für deinen zweiten teil nen paar infos geben, falls du Interesse hast.

    Grüße aus Karlsruhe

    Rico

  13. Und wieder was Neues gelernt. Ich habe jetzt schon in vielen Blogs ähnliche Meinungen gelesen. Und ich glaube das Wir von Zeit zu Zeit immer mehr Erfahren, was sich bei Pinguin alles abgespielt hat. Aber es wieder ein super Artikel von Pascal. Deshalb Hirnhamster:)

  14. @Benhard
    Die Deindexierung der AVZ (und andere „öffentlicher“ Linkkaufquellen) hatte ich ja im Artikel angesprochen. Allerdings sieht das Sichtbarkeitsmuster in so einem Fall meist anders aus. Bei Zalando sieht man das sehr schön: Da ging es zwar kurz runter, aber danach wuchs die Sichtbarkeit in gleichem Maße weiter. Bei den Seiten, die vom Penguin betroffen sind, geht es runter und wächst nicht weiter. Würde das nicht in einen Topf werfen.

  15. @Bulasan
    Jain. Die verkauften Links kann ich erstmal nicht entfernen (wäre mein erster Ansatz gewesen) und großartig aufräumen kommt auch nicht wirklich in Frage, weil halt viele Links automatisch erzeugt wurden. Die bekommt man nicht so einfach wieder weg 😉

    Meine Versuche gehen in eine leicht andere Richtung (bisher allerdings nicht von Erfolg gekrönt). Dazu aber später mehr.

  16. Vielen lieben Dank für den sehr ausführlichen und gut nachvollziehbaren Artikel 😉 Ich bin schon total auf Part II gespannt.

  17. Mich würde mal interessieren, ob es was bringt die „schlechten“ Links zu entfernen, oder ob Google dann denkt: „Ah ha, erwischt!“ und die Seite noch weiter abstraft…

  18. @Pascal
    Naja momentan nicht so richtig, aber kurzfristig war es wieder in den Top5. Ich hab da so eine Ahnung … aber mal noch abwarten …
    Jedenfalls hat Google im 1.1 update nochmal nachgebessert (Filter verstärkt) bei einigen überwachten Keywords.

  19. Super Artikel! Und sehr gut begründet! Es ist sicherlich hilfreich, mal bei all seinen Projekten das Linkportfolio erneut zu checken. Bin schon auf den zweiten Teil gespannt! Viele Grüße und weiter so!

  20. Ich glaube auch nicht, dass AVZ für die Abstrafungen verantwortlich sind. Bei mir hats allgemein eher Websites erwischt, mit denen ich KEIN Article spinning gemacht hat. Langsam erholt sich meine größte Seite auch wieder, ich lag bei anfangs -70%, jetzt bin ich bei -50%… Bin auf Update 1.2 gespannt…

  21. Ich für meinen Teil vermute persönlich, dass bei den meisten eine Kombi zur Abstufung geführt hat. Kenne Seite mit ausschließlich harten Money Keys, die besser dastehen als je zuvor, obwohl sie zu den harten Linktexten ausschließlich Links haben, die generell als problematisch angesehen werden (mit vielen anderen money key outbounds im footer etc)
    Andere Seiten haben leicht nachgegeben und es liegt aber kein „anerkannter“ Penguin Faktor vor.
    Ich denke man muss noch ein paar Wochen abwarten und sehen wie es sich entwickelt. Dein Beitrag ist aber gewohnt gut. Danke dafür

    Viele Grüße

    Lauri

  22. Ich gehöre auch zu den glücklichen Seitenbetreibern, denen weder Panda noch Pinguin geschadet haben. Mal sehen was sich Google noch so einfallen läßt um SEO’s zu ärgern.

  23. Gratulation. Dieser Artikel dürfte als Grundlage für die allermeisten SEO-Anfängeer ungemein hilfreich sein. Und die selbsternannten Experten können gern noch einmal nachschlagen, was bei ihnen im Mißerfolgsfall alles falschgelaufen ist.

  24. So langsam verstehe ich auch, warum sich so viele über dieses google update aufregen. Gut, dass ich da nur eine hobby Seite habe. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass ziemlich viele, die mit dem Internet ihr Geld verdienen, die letzten Wochen Mühe haben werden ihre Miete zu bezahlen.

  25. Nach meinen Erfahrung könnte Danny da durchaus recht behalten. Google signalisiert durch Penguin ganz klar das es auf Qualität zieht. Das Penguinupdate war ein erster Schritt in diese Richtung und hat immens viele Black-Hat optimisten schwer getroffen. Dennoch wurden auch relaitv unkalibriert eine wirklich gute Seiten, die alles richtig gemacht haben nachhaltig im Ranking nach unten verdammt.

    Ich denke Google wird noch eine kleine Nachkorrektur vornehmen in der es eben diese kleinen Fehlerchen wieder gut macht.

    Liebe Grüße, Samuel

  26. Hallo Pascal,

    Vielen Dank für den tollen Artikel zu googles schwarz-weiß Tierchen! Für mich bis jetzt die mit Abstand beste Zusammenfassung und Analyse der Updates! Weiter so!

    Gruß, Finn

  27. Ich habe da eine neue Idee für Google. Wie wäre es mit Dalmatiner Updates? Menschen mögen Hunde und diese sind auch schwarz weiß. *kopfschüttel*

  28. Hmm 3% aller Suchanfragen… Wie viele Millionen das wohl sind? Gibt es nicht eigentlich unendlich viele Suchanfragen?

    Ich habe bisher jedenfalls nur positive Erfahrungen mit dem Update sammeln können. Viele meiner Websites haben es sogar mit mehreren Keywords auf die vordersten Plätze bei Google geschafft. Von daher finde ich es ganz gut, dass Google da mal aufräumt in den SERPs 🙂

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