In Version 1.0.0.7 des Article Wizards wurde, eine Variablenfunktion eingeführt, mit deren Hilfe Variablen im Text definiert werden können. Diese Variablen werden in tabellarischer Form erfasst, wobei jeden Zeile in der Tabelle einem Datensatz entspricht. Die einzelnen Felder eines Datensatzes können durch eine gesonderte Kennzeichnung in einen Artikel eingesetzt werden.
Einführungsvideo
Im Folgenden werden die folgenden Funktionen beschrieben:
- Variablen definieren
- Variablen im Artikel verwenden
- Beispiele mit Variablen
- Massenspeicherung
- Anwendungsszenario für Variablen
Variablen definieren
Die Definition von Variablen ist in Kapitel genauer Variablensetup beschrieben. Jedes Feld in der Variablentabelle kann in Spintax geschrieben werden. Bei der Erzeugung eines Artikels wird dann eine zufällige Variante ausgewählt. Der Inhalt von Variablen ist jedoch unabhängig vom Hauptartikel und von anderen Variablen. Das bedeutet konkret, dass die Spinning-Option „tag“ nicht verwendet werden kann!
Variablen im Artikel verwenden
Variablen werden über ihre Spaltennamen identifiziert. Um eine Variable im Artikel zu verwenden, muss der entsprechenden Spaltenname von jeweils zwei eckigen Klammern eingeschlossen werden. Wenn also eine Variable mit dem Namen „Adresse“ definiert ist, dann muss sie im Artikel als „[[Adresse]]“ eingefügt werden.
Diese Syntax wird vom Article Wizard erkannt und fett und unterstrichen dargestellt. Dabei wird jedoch nicht geprüft, ob die entsprechende Variable tatsächlich existiert!
Zur komfortablen Anwendung ist außerdem eine DropDown-Liste in den HTML Editor integriert, die alle bisher definierten Variablen enthält, so dass diese auch durch eine Auswahl mit der Maus in den Artikel eingefügt werden können.
Beispiele mit Variablen generieren
Wenn die Verwendung von Variablen aktiviert ist, dann wird beim erzeugen eines Beispiels (via „Umschreiben“ > „Beispiel“) eine zufällige Zeile aus der Variablentabelle herausgenommen und die im Artikel platzierten Variablen werden mit den entsprechenden Werten ersetzt. Wird der Originalartikel erzeugt (via „Umschreiben“ > „Original“), wird die erste Zeile der Tabelle genommen.
Wenn undefinierte Variablen im Artikel auftauchen oder gar keine Variablen definiert sind, erscheint ein entsprechender Hinweis, wenn ein Beispiel oder das Original generiert werden.
Massenspeicherung mit Variablen
Wenn bei der Massenspeicherung Variablen verwendet werden, dann werden die einzelnen Zeilen der Variablentabelle nacheinander (in der gleichen Reihenfolge, in der sie in der Tabelle stehen) ausgelesen und in den erzuegten Artikel eingefügt. Also ein Datensatz pro Artikel. Wenn mehr Artikel erzeugt werden sollen, als Zeilen in der Tabelle vorhanden sind, wird wieder von der ersten Zeile an begonnen.
Anwendungsszenarien für Variablen
Im Folgenden werden zwei mögliche Szenarien beschrieben, die als Beispiele für die Verwendung von Variablen mit dem Article Wizard dienen sollen.
Longtail-Optimierung für Online-Shops
Online Shops haben häufig mit Duplicate Content Problemen auf Grund von facetted Navigations zu kämpfen. Diese entstehen häufig durch Filterfunktionen, die bestimmte Artikel einschränken oder verfeinern. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ein Modellbau-Shop ein Auto-Modell in den verschiedenen Farben rot, grün, gelb und blau anbietet. Es macht nun aufwands- und kostentechnisch wenig Sinn, für jede Farbe eine eigene Landing-Page zu generieren (vor allem wenn man eben nicht nur ein Auto sondern noch 1000 andere Produkte im Sortiment hat), sondern die Farbfilter mit noindex von der Indexierung auszuschließen.
Andererseits kann es aber durchaus vorkommen, dass es bestimmte Longtail-Kombinationen á la „Modellauto grün“ gibt, die dennoch sehr lukrativ sind (im Sinne von Traffic oder Conversions). Leider weiß man sowas meist nicht vorher, sondern muss es entsprechend testen. Über die Variablenfunktion ist es nun möglich, einen generellen Text über das Modellauto zu schreiben und Variablen an wichtigen Stellen (zum Beispiel in Überschriften, Bildern, etc.) unterzubringen, so dass die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ranking steigt.
Dadurch entsteht kein Duplicate Content und es ist wahrscheinlicher, dass die einzelnen Seiten zu der entsprechenden Longtail Suchanfrage ranken. Man kann nun den Traffic und die Conversions auf diesen Longtail-optimierten Landingpages überwachen und dadurch herausfinden, ob ein Keyword interessant ist, oder nicht.
Nationale Webseiten auf lokaler Ebene
Es gibt diverse Suchanfragen, die zwar eigentlich generisch sind, aber auch ein hohes lokales Suchvolumen aufweisen. Beispiele dafür sind
- Fitnessstudio
- Friseur
- Pizzeria
- etc.
In der Regel ist es nun so, dass man eigentlich für jede Stadt eine eigene Landing Page generieren müsste (Fitnessstudio Berlin, Fitnessstudio München, etc.). Statt nun für jede Stadt (in Deutschland sind das über 10.000 laut meinestadt.de) eine eigene Landing Page zu schreiben oder schreiben zu lassen, kann man einfach bequem die wichtigsten Daten in den Variablen speichern (zum Beispiel Name der Stadt, Bundesland, Einwohner, Anzahl Fitnessstudios, Bild vom Stadtwappen, etc.) und einen generischen, gespinnten Artikel schreiben. Dadurch liegt weiterhin Unique Content vor und der Inhalt des Artikels passt dennoch genau auf die einzelne Stadt.